Ein Urlaub im Harz wird in den meisten Fällen mit Erholung in der Natur, Entspannung in historischen Orten und mit harzer Spezialitäten verbunden. Immer wieder wird man im Harz jedoch auch mit den früheren Mythen und Legenden konfrontiert. Viele Dichter und Denker der deutschen Literaturgeschichte, haben in ihren Werken die Geschichten der früheren Epochen aufgenommen. Diese Werke sind nicht mehr aus der deutschen Literatur wegzudenken und bestechen noch heute mit ihren geheimnisvollen Reizen. Die Legenden besagen, dass sich auf dem Brocken Hexen, Teufel und andere Kreaturen getroffen haben, um ihre Riten zu vollziehen. Johann Wolfgang von Goethe hat in seinem Werk „Faust“ über diese Hexenmythen geschrieben und ist seit dem in der Harzer- Geschichte fest verankert.
Die Walpurgishalle befindet sich nordöstlich des Hexentanzplatzes und wurde 1901 errichtet. Die mehr als 100 Jahre alte Walpurgishalle dient als Museum und wurde vom Berliner Architekten Bernhard Sehring errichtet. Der altgermanische Baustil lädt zum verweilen ein und wirkt durch das viele Holz sehr urig. Im Innern finden die Besucher einen fünfteiligen Gemeäldezyklus von Hermann Hendrich. Der Maler verewigte auf diesen Gemälden einige Szenen aus Goethes Faust. Sie zeigen Ausschnitte aus der Walpurgisnacht, die auf dem Blocksberg gefeiert wurde. Neben den schönen Werken des Malers befindet sich im Eingangsbereich der Walpurgishalle ein Opferstein, welcher verschiedene germanische Symbole aufweist.
Der Besuch der Walpurgishalle kann bestens mit dem Besuch des Harzer Bergtheaters verbunden werden. Beides ist nicht weit von einander entfernt und sehr sehenswert. Das kleine Museum bietet trotz seiner kleinen Größe ein beachtliches Themenspektrum und interessante Kunstwerke. Die Walpurgishalle kann von April bis Oktober täglich von 9 Uhr bis 17 Uhr besichtigt werden.
Die Walpurgishalle wurde vor mehr als 100 Jahren errichtet. Sie diente von Anfang an als Museum und wurde vom Berliner Architekten Bernhard Sehring entworfen. Der Entwurf wurde nach der Idee des Malers Hermann Hendrich geschaffen. Der Maler hat sich für einen altgermanischen Baustil entschieden. Dieser besticht durch viel Holz und Stein, dadurch wirkt er sehr gemütlich und einladend. Der Maler hat sich nicht nur in dem Entwurf der Walpurgishalle verewigt, er hat das kleine Museum zudem mit einem fünfteiligen Gemäldezyklus ausgestattet.
Die Walpurgishalle wurde 1901 errichtet. Am Giebel des Museums wird sie von Wotan und seinen ständigen Begleitern geschmückt. Zu seinen treuen Begleitern zählen sein Ross Sleipnir, die Wölfe Geri und Frecki und die Raben Hugin und Munin. Wotan ist als einäugiger Göttervater bekannt. Wotan trank aus dem Brunnen der Weisheit, um allwissend zu werden. Die Quelle indem sich der Trank befindet wird von dem Riesen Yimir bewacht. Um von dem Trank kosten zu können, opferte Wotan sein Auge.
Bei Ihrem Besuch der Walpurgishalle können Sie verschiedene künstlerische, historische und literarische Werke bewundern. Der fünfteilige Gemäldezyklus des Kunst- und Historienmalers Hermann Hendrich schmückt die Wände des kleinen Museums. Die Wände der Walpurgishalle zieren die Geschichte der Walpurgisnacht aus Goethes Faust und weiteren Walpurgissagen. Die bekannten Szenen die auf künstlerische Weise verewigt wurden sind der Irrlichtertanz, die Mammonshöhle, der Hexentanz, die Windsbraut sowie die Gretchenerscheinung.
Bereits im Eingangsbereich werden die Besucher von einem imposanten Fundstück begrüßt. Dieser Granitstein wurde während der Bauarbeiten der Walpurgishalle am Sachsenwall entdeckt. In dem, heute als Opferstein bezeichneten, Fundstück sind verschiedene germanische Zeichen und Symbole eingeritzt.
Eine Besichtigung der Walpurgishalle sollten Sie sich in Ihrem Urlaub im Harz nicht entgehen lassen. Bestaunen Sie die hochwertigen künstlerischen Gemälde und ein historisches Fundstück, welche nordöstlich vom Hexenplatz ihren Sitz haben.
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